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Unsere Vorgänger, die Ende des 19. Jahrhunderts mit der Wasserversorgung für Gießen begannen, haben Queckborn mit Bedacht gewählt. Von ihrem umsichtigen Handeln profitieren wir – und damit alle Gießener Bürgerinnen und Bürger – noch heute. Tatsächlich vereint der Ort zwei besonders vorteilhafte geologische Gegebenheiten. Zum einen handelt es sich um sogenanntes artesisches Wasser – es kommt aus eigener Kraft nach oben. Aber obwohl sich die Brunnen so nah an der Oberfläche befinden, stammt das Wasser aus viel tieferen Erdschichten. Erst im Brunnengarten des Wasserwerks Queckborn gelangt der Grundwasserleiter so weit nach oben.

Zum anderen entsteht ebendieser Grundwasserleiter unter dem Basaltgestein des Vogelsbergs. Und genau dieses Einzugsgebiet bildet die Basis für die hohe Qualität des Queckbörner Wassers. Dort fallende Niederschläge, brauchen rund 30 Jahre, um durch die feinsten Spalten im anthrazitfarbenen, vulkanischen Fels zu sickern und letztlich im Grundwasser zusammen zu laufen. Auf seinem langen Weg durch das Gestein wird das Wasser extrem gut gefiltert. Und mit gesunden Mineralien angereichert.

Unser Rohwasser direkt aus dem Brunnen erfüllt alle Anforderungen der strengen deutschen Trinkwasserverordnung. Trotzdem bereiten wir es auf. Einfach, indem wir Luft hineinblasen. So entsäuern wir es. Um unsere Anlagen und Leitungen zu schützen.