Was steckt hinter LoRaWAN? Und wie funktioniert es? Die Technik ist nicht wirklich spektakulär, aber effektiv: Über sogenannte Gateways – das sind spezielle Antennen – gelangen von Sensoren gesammelte Daten in einen Server. Der bereitet die Informationen auf und gibt sie an die verschiedenen Nutzerinnen und Nutzer aus. Entweder in Form einer einfachen Nachricht oder auch ansprechend und übersichtlich visualisiert für den PC-Bildschirm oder das Smartphone. Ganz nach Bedarf.
LoRaWAN lässt sich praktisch immer dann einsetzen, wenn ein Zustand mit einem entsprechenden Sensor elektronisch zu erfassen ist. Sind Türen und Fenster geschlossen? Wie warm ist es in einem Zimmer? Wir hoch ist der Füllstand im Tank? Oder wie viele freie Parkplätze gibt es noch auf dem Gelände? Dies und vieles andere behält die schlaue Technik automatisch im Auge. Und sie warnt gegebenenfalls, sollten voreingestellte Werte nicht eingehalten werden. Etwa, wenn ein Fenster nach einer bestimmten Uhrzeit noch offen steht. Oder der Parkplatz voll ist.
Gerade in Pandemiezeiten erweist sich die Messung des CO2-Gehalts in der Raumluft als durchaus sinnvolle Anwendung. Denn über diesen Wert lässt sich auf die Virenlast schließen. Und wer die kennt, kann rechtzeitig lüften und das Infektionsrisiko senken. Die CO2-Kontrolle haben wir schon in einigen Gießener Schulen und in unseren eigenen Besucherräumen erfolgreich im Einsatz.