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Zudem arbeiten wir daran, mit der Gießener Fernwärme den Gedanken der Kreislaufwirtschaft zu berücksichtigen. Beispiel: Verbrennung von Klärschlamm. Aus der dabei entstehende Rostasche lässt sich kostbares Phosphat zurückgewinnen, das zur Produktion von Dünger gebraucht wird. Und für die umweltschädlichen Substanzen in der Asche unserer TREA haben wir ebenfalls eine Verwendung gefunden. Mithilfe eines speziellen Verfahrens, für das wir zusammen mit der Technischen Hochschule Mittelhessen das Patent halten, wollen wir künftig diese Schadstoffe und das CO2 aus dem Abgas der Anlage in ein völlig unproblematisches, vielseitig einsetzbares Granulat verwandeln.

Stichwort Umwelt: Bei den meisten gängigen Verbrennungsprozessen gelangen schädliche Stoffe in die Atmosphäre – nicht nur CO2. Auch unter diesem Aspekt überzeugt Fernwärme. Zum einen entstehen wegen des Effizienzvorteils bei gleichem Brennstoff weniger Schadstoffe pro Kilowattstunde. Zum anderen gelten für Fernwärme-Anlagen deutlich schärfere Grenzwerte als für typische Heizungen von Wohnhäusern. Die halten wir natürlich allesamt ein. Einige Anforderungen übertreffen wir sogar.